Arbeitsgruppe Mensch-Computer-Interaktion

Die Arbeitsgruppe Mensch-Computer Interaktion befasst sich mit der Konzeption, Entwicklung und Untersuchung von neuartigen Visualisierungs- und Interaktionskonzepten. Die Konzepte werden in Forschungsprojekten erprobt, z.B. der Blended Library (Bibliotheksdomäne) oder dem Blended Museum (interaktive Museen). Alle Forschungsprojekte bedienen sich dabei der Blended Interaction, einem Interaktionsparadigma, das sich aus Theorien und Modellen der Sozialwissenschaften, der Kognitionspsychologie und der Informatik zusammensetzt. Im Wesentlichen werden realitätsbezogene Interaktionsformen unter Berücksichtigung körperlicher und sozialer Fähigkeiten mit den digitalen Möglichkeiten von Computern vereint („blend“). Dadurch entstehen neuartige und für den Nutzer „be-greifbare“ Anwendungen. Weitere Information zur Blended Interaction finden Sie unter: http://hci.uni-konstanz.de/index.php?a=research&b=emphases&lang=de

Zu den genannten Anwendungsdomänen hat sich ein weiterer Forschungsschwerpunkt – "Blended Serious Games" – entwickelt. Hierbei werden durch Technologie angereicherte Therapiespiele konzipiert, um die Diagnostik und Behandlung von Menschen mit körperlichen, geistigen oder sozialen Beeinträchtigungen zu unterstützen.
Diese Technologien sind etwa berührungssensitive und interaktive Tische, wie beispielsweise der Samsung SUR40 mit Microsoft® PixelSense™. Derartige Tische ermöglichen durch ihre Bauform eine direkte soziale Interaktion und Kommunikation. Diese wird gezielt mit audiovisuellen Inhalten erweitert, um kommunikatives Verhalten und soziale Fähigkeiten zu fördern, wie etwa bei Gruppentherapien für Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen.